Ideenwerkstätten
Im lokalen Umfeld globale Verbesserung bewirken
Der Verein hat durch die Durchführung moderierter Veranstaltungen eine hohe Kompetenz für bürgerorientierte Beteiligungsverfahren erworben. Sprechen Sie uns an, wenn Sie eine Veranstaltung planen.
Konzept von Ideenwerkstätten
Bisher durchgeführte Ideenwerkstätten des Vereins Zukunftsfähiges Bonn
21.7.98: Beuel-Mitte
22.7.98 Bonn-Nord
20.10.98 Tannenbusch
21.10. 98 Godesb.-Villenviertel
25.11.98 Endenich
04.05.99 Kessenich
20.07.99 Oberkassel
21.07.99 Rüngsdorf
22.09.99 Nordstadt
21.10.99 Bad Godesberg
03.11.99 Duisdorf
17.11.01 Brüser Berg
Eine Broschüre zu den Werkstätten kann beim Verein angefordert werden.
Die Ideenwerkstatt als Form der Bürgerbeteiligung
Die Ideenwerkstatt ist eine Arbeitsmethode der Partizipation. Sie stellt ein Forum dar, in dem sich Bürgerinnen und Bürger gemeinsam bemühen, wünschbare, mögliche, aber auch vorläufig unmögliche Zukünfte für Bonn zu entwerfen und deren Durchsetzungsmöglichkeiten zu überprüfen. Die Ideenwerkstatt wird durch einen geschulten, neutralen Moderator geleitet und dauert drei Stunden. Ideenwerkstätten haben sich für Bonn als eine erfolgreiche Methode erwiesen, um das Ideenpotential von Bürgerinnen und Bürgern, das vielfach ungenutzt bleibt, zu aktivieren und Vorschläge und neue Ideen in konkrete Planungen und Aktionen der Bürgerinnen und Bürger einzubinden. Charakteristisch für eine Ideenwerkstatt ist, daß keine Themen vorgegeben werden, denn die Ideen der Bürger stehen im Vordergrund.
Ablauf der Ideenwerkstatt
Die Ideenwerkstatt besteht aus drei Phasen: Problemfindungsphase
Gruppenarbeitsphase
Umsetzungsphase
In der Problemfindungsphase haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Kritik an den bestehenden Verhältnissen in ihrem Stadtteil zu äußern. Diese Probleme, Schwierigkeiten, Mißstände und Ärgernisse werden auf Karten gesammelt und in einem Themenspeicher festgehalten. Je nach Anzahl der Teilnehmer werden mehrere Themen gemeinsam ausgewählt, die an diesem Abend bearbeitet werden sollen.
Die ausgewählten Themen werden dann in der zweiten Phase, der Gruppenarbeitsphase, bearbeitet. Die einzelnen Gruppen entwickeln Ideen und Vorschläge zu den folgenden Punkten:
So sollte es sein
So könnte es gehen
Was ist zu beachten?
Was können wir konkret tun?
In der Gruppenarbeit kommt es darauf an, erste Schritte zur Lösung des Problems aus der Sicht der Bürger zu formulieren, die auch praktisch umsetzbar sind und vielleicht schon an am folgenden Tag in Angriff genommen werden können.
In der anschließenden Umsetzungsphase werden konkrete erste Schritte in einem Aktionsplan festgehalten. Dabei soll versucht werden, einzelne oder mehrere Teilnehmer dazu zu motivieren, ausgewählte Projekte mit der notwendigen Unterstützung in Angriff zu nehmen.
Abschließend wird mit den Teilnehmenden, falls gewünscht, ein neues Treffen vereinbart, um die Ideen weiter umzusetzen. Die Ideenwerkstätten werden vom Verein protokolliert und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.
Für die meisten Teilnehmer ist es eine ganz neue und positive Erfahrung in einer Ideenwerkstatt mitzuarbeiten. So äußerte im Abschluß einer Ideenwerkstatt ein Teilnehmer: "Ich habe hier eine völlig neue Form der Kommunikation untereinander kennengelernt, die mich tief beeindruckt hat. Diese Erfahrung werde ich auch in meinem Bekanntenkreis weitertragen."