Geocaching und Agenda 21

Valeria Limbach

Geocaching ist eine Schnitzeljagd mit elektronischen Mitteln, die möglich wurde als im Mai 2000 das Sateliten – Navigations - System (GPS, Global Position System) des Verteidigungsministeriums der USA für die Öffentlichkeit frei geschaltet wurde.

Am 3. Mai 2000 versteckte jemand eine kleine Kiste (Cache) mit Krimskrams und veröffentlichte die GPS-Koordinaten im Internet, damit andere sie finden. Dies gilt als die Geburtsstunde des Geocaching.

Manche werden sich jetzt fragen worin der Reiz besteht, wenn doch über die GPS-Koordinaten der Standort des „Schatzes“ ganz klar ist. Doch das GPS-System hat eine maximale Genauigkeit von 3 Metern, je nachdem wie gut der Satelitenempfang ist.. Ein Kreis mit einem Radius von drei Metern hat eine Fläche von über 28 Quadratmetern, die dann abgesucht werden müssen. Somit wird jeder Fund ein wunderbares Erfolgserlebnis. Außerdem hat jeder
Cache eine Geschichte. Der Spieler, der den Cache versteckt, will anderen Mitspielern seinen interessanten Platz zeigen - besondere geologische Aufschlüsse, Aussichtspunkte, historisch bedeutende Orte, ... 

So lernen die Spieler/innen ganz nebenbei ihre Umgebung besser kennen.
Zukunftsfähiges Bonn hat daher eine kleine Geocachingtour vorbereitet, die zu verschiedenen Punkten in Bonn führt, welche Bezüge zur Nachhaltigkeit und der Agenda 21 haben.
Wer das Spiel kennen lernen möchte, kann am 27. August vor dem Sommerfest von Zukunftsfähiges Bonn e.V. bei einer Probetour mit machen.
Nach dem Sommerfest werden die Cachebeschreibungen unter www.geocaching.de veröffentlicht.